Unsere kleine Reisegruppe bestand aus 5 Personen.
Reiseleiterin war eine Schweizerin, die ihre Jugend in Japan verbracht und später Sinologie studiert hatte. Sie war mit Sprache und Kultur ebenso gut vertraut wie ihre japanische Kollegin, die erst in Japan dazu stiess und uns während der ganzen Reise auch vieles zu erzählen wusste.
Unsere Etappenziele waren Tokyo, Kyoto, Osaka, Hiroshima, Hakkone, Takayama und andere eher unbedeutende Orte.
Während des 2 tägigen Aufenthalts in Tokyo machten wir eine Stadtrundfahrt, besichtigten den Asakusa Kannon-Tempel, den Nezu-Schrein, den Meiji Schrein, das Verwaltungsgebäude mit seiner modernen Architektur, das Nationalmuseum und bummelten über die Ginza (Hauptgeschäfts-und Vergnügungsviertel mit vielen Geschäften, Restaurants, Theatern, Galerien, kulturellen Veranstaltungen).
Einige Impressionen aus Tokyo
Religiöse Symbole in einem Park Turm eines Tempels
Man stösst auf allerlei Kurioses in Japan.
Sogar Hunde mit spezieller «Verkleidung» gibts.
Hund in Samurai-Outfit Baby-Ersatz?
Interessant ist auch das National-Maskottschen: Der Tanuki
Der japanische Marderhund Tanuki wurde zum Symbolwesen für Gesundheit, Reichtum, Fruchtbarkeit und Glück.
Man hat ihn mit allen für ein gelungenes Leben notwendigen Eigenschaften ausgestattet:
sein Trinkkrug mit Sake steht für leibliches Wohl,
sein Wanderstab für Bewegung, Gesundheit, Fortschritt,
der Hut hält ihn stets behütet (in Sicherheit),
seine grossen Hoden bedeuten Fruchtbarkeit.
Tanukis sind überall anzutreffen, vor allem aber in den Vorgärten der Häuser. Einen lebenden, richtigen Marderdachs haben wir allerdings nie gesehen.
Tanuki ausFell Tanukis aus Ton
Es ist schön, die krassen Gegensätze zwischen dem ultra modernen, technologisierten und dem traditionellen, alten Kulturgut Japans zu sehen.
Gemeinsam ist beiden Teilen, dass sie von Perfektionismus geprägt sind. Die Japaner sind sehr exakt in ihrem Tun und dies in allen Bereichen. Das zeigt sich nicht nur in Technik und Kunst, sondern auch in der Esskultur. Da werden Früchte so perfekt herangezogen, dass zum Beispiel Melonen oder Mangos schon mal für umgerechnet 600 CHF pro Stück verkauft werden können. Dies sind beliebte Geschenke. Vieles wird in unseren Augen auf die Spitze getrieben. Gerade was die Esskultur anbelangt, ist der Unterschied zu China enorm.
Snacks und andere perfekte Köstlichkeiten Sakefässer
Während unseres Aufenthaltes fand gerade das jährliche, im ganzen Land gefeierte Kirschblütenfest «Hanami» statt.
Garten im Hotel wunderschöne Gärten und überall blühende Kirschbäume
Während dem Kirschblütenfest Hanami treffen sich die Leute draussen unter den Bäumen und feiern zusammen bei Picknick und Getränken. Es dauert tagelang.
Hanami Picknick Hanami Kirschblütenfest
Zur Perfektion der Japaner gehören auch schöne Schnitzereien.
Holzschnitzerei an Dach Holzschnitzereien im National-Museum
Rüstung von Samurai Rüstung von Samurai
Von Tokyo ging es weiter via Kamakura nach Hakone. Unterwegs besuchten wir den Daibutsu und den Tsurugaoka-Hachimangu-Schrein. Weiterfahrt zum Ashi-See. Besichtigung der ehemaligen Zoll-und Kontrollstation in Hakone.
Daibutsu in Kamakura
Der Kōtoku-in ist ein buddhistischer Tempel in der japanischen Stadt Kamakura. Er beherbergt den Großen Buddha, eine der bedeutendsten Darstellungen des Buddha Amitabha.
Daibutsu heissst grosser Buddha. Diese Bronze-Statue von Kamakura ist 13.5 Meter hoch und aus verschiedenen gegossenen Teilen zusammengefügt (121 Tonnen). Stilistisch ist er in der buddhistischen Kunst der Kamakura-Zeit (1192–1333) gefertigt.
Mittelalterliche Zoll-und Kontrollstation in Hakkone (hier Poststelle)
Ich war ziemlich erstaunt, als ich feststellte, dass zur Zeit unseres europäischen Mittelalters in Japan die selben Gesellschaftsstrukturen herrschten. Das Herrschafts -und Sozialgefüge war an beiden Orten ungefähr gleich. Es gab Ritter-und Burgen-Kultur wie bei uns:
kontrolliertes Markt-und Handelswesen mit Zoll-und Kontrollstationen übers ganze Land verteilt, Burgen mit “Rittern”, Kaiser mit ihren Samurai Kriegern etc.
Was für eine Entdeckung: zwei praktisch identisch funktionierende Systeme zur selben Zeit in zwei so weit voneinander entfernten Gegenden.
Post-und Kontrollstation
Weitere Impressionen:
Ritschkas in Bereitschaft Anleitung zum Gebrauch des Brunnens
Gartenanlage zum Träumen Lampions
Der Ashi-See ist ein Krater-See im Fuji-Hakone-Izu-Nationalpark.
Von dort aus sieht man den Fuji-San Berg. Der heilige Berg präsentierte sich uns bei schönstem Wetter. Er ist der höchste Berg und bekannteste Vulkan Japans: 3776 M.
Fujisan im Sommer Fujisan im Herbst
Ashi-See Ernst vor Ashi-See und Fujisan
5. Tag:
von Hakone via Matsumoto nach Takayama. Faht durch weites Tal mit Reisterrassen. Imposante Burg Matsumoto, Volkskundemuseum,
dann nach Takayama: rustikales Städtchen mit mittelalterlichem Gepräge in den Gifus Bergen.
Hidaregion ist reich an traditionellen Handwerkskünsten.
Samurai Burg Matsumoto
Koi-Nobori: Karpfen-Drachen. Diese Papier Windsäcke lässt man am Knabenfest (5. Mai) vor dem Haus flattern. Vater-Karpfe (schwarz), Mutter-Karpfe (rot) und so viel kleinere blaue Karpfen, wie Söhne in der Familie sind. Heutzutage erhalten oft auch Mädchen einen Drachen. Zudem sind weitere Farben erlaubt.
Kleiner privater Haus-Schrein, von zwei Inari-Füchsen (Kitsune) bewacht:
Inari ist im Shinto die Gottheit der Fruchtbarkeit, des Reises und der Füchse. Diese Gottheit erscheint oft selbst als Fuchs.
Traditionelle alte Holzhäuser mit Pergament Fenstern.
Im kleinen Kanal entlang der Häuserzeile schwammen viele Koifische.
6. Tag
Takayama Stadtrundgang mit historischen Kaufmannshäusern, Sake Brauerei Festwagen Halle, Morgenmarkt. Hida Beefsteak (was wir nicht assen, weil wir Vegetarier, resp. eher Veganer sind). Vom Rind aus dieser Gegend gibt es das berühmte Hida Fleisch, das so viel Fett eingelagert hat wie das Kobe Fleisch. Sehr teuer.
Das Takayama Festival wird jährlich mit vielen Festwagen an 2 Schreinen durchgeführt. Es ist eines der 3 wichtigsten Feste Japans.
Papier-Marionetten für Theater Dekorations-Puppen
7. Tag: Zugfahrt durch schöne Landschaft via Nagoya nach Kyoto, der ehemaligen Hauptstadt Japans.
8. Tag: In Kyoto, der kulturellen Hauptstadt Japans, besuchten wir die schönsten und berühmtesten Tempel, Schreine, Landschafts-Gärten und Museen. Wunderschöner Garten des Heian-Schreins, Gässchen mit traditioneller Architektur, Kunsthandwerk wie Fächer, Kämme, Haarnadeln, Messer etc. Traditionelle Läden für Tee, japanische Süssigkeiten, Holzschnitte, Brokate.
Besichtigung des Wohnhauses und der Werkstatt des berühmten Keramikers Kawa Kanjiro. Bummel durch Gion Viertel und Ponto Cho.
Kyoto ist wirklich eine aussergewöhnliche Stadt. Es gibt so viele wunderschöne alte Holzarchitektur und Traditionelles aus dem alten Japan zu bewundern.
Religionen Japans
Die folgenden Bilder sollen auch einen Einblick ins religiösen Leben geben.
Es gibt mehrere, parallel in Reinkultur verlaufende oder sich beeinflussende und vermischende Religionen:
Am wichtigsten ist der strak vom sibirischen Schamanismus geprägte Shinto (Tier-, Natur-und Geistergottheiten), dann der Buddhismus, der Japan im 5. und 6. Jahrhundert erreichte. Des Weiteren gibt es Einflüsse vom chinesischen Daoismus und Konfuzianimus.
Man findet also Schreine mit Tori im Shinto, wie auch Tempel und Pagoden im Buddhismus. Auch das Christentum ist randständig vorhanden.
kleiner Hausschrein Buddhistischer Tempel
Jizo, der Begleiter der Toten, ist ein Wesen der Erleuchtung. Er ist der Retter der Seelen von Verstorbenen und gleichzeitig ihr Richter. Ein besonderes Verhältnis verbindet ihn mit den Wasserkindern (abgetriebene, jung oder bereits im Mutterleib verstorbene Menschen) . Jizos sieht man besonders bei Friedhöfen, aber auch bei Häusern. Nicht selten sind Hunderte davon beisammen. Die Leute ziehen ihnen Kopftücher, Strickkappen und Halstücher über.
Heilige Stätte auch dieser Stier wird religiös verehrt
Friedhof
Schrein mit Lampions Gebetsrollen
einfaches Stadtviertel ärmliche Häuserzeile an einem Fluss
Erstaunt kann man sein ob den komplizierten, altmodischen Elektrokabel-Vernetzungen.
Das Gion versprüht den Charme des “alten Kyotos”. Es ist das Vergnügungs-Viertel der traditionellen Unterhaltung und der Geishas und wirkt mit seinen alten Holzhäusern, Restaurants, Teehäusern und gepflasterten Straßen immer noch sehr authentisch. Es gibt in Japan nur noch 1000 Geishas, wovon ca. 300 im Gion Kyotos leben/arbeiten.
Empfehlenswerter Roman (1997): die Geisha von Arthur Golden oder der Film dazu (2002): Memories of a Geisha
Eine Geisha (=Person der Künste) ist eine Unterhaltenskünstlerin, die traditionelle japan. Unterhaltung anbietet (nicht als Ehefrau, sondern gekauft). Sie muss Kalligraphie, Gesang, Tanz, mehrere tradit. japan. Musikinstrumente, gehobenen Konversion und die Teezeremonie beherrschen und auch gute Gastgeberin sein, denn ihr Beruf ist es, Männer einzeln oder in Gruppen zu unterhalten und zu bedienen. Ein Hauch von Erotik ist erwünscht, aber sexuelle Dienste waren verboten. Darüber gibt es gegenteilige Meinungen. Ich bin mir fast sicher, dass sie auch eine Art Edelprostituierter waren.
Tempel privater Garten
Gion in Kyoto Gion in Kyoto
Links sehen wir den Darum: Der Daruma ist einer der beliebtesten Glücksbringer in Japan. Er besteht aus Pappmaché und wird mit einem Gewicht beschwert, damit er nicht umfallen kann. Somit macht er Mut, sich in jeder Situation wieder aufzurichten. Oft wird er in buddhistischen Tempeln verkauft.
Der Bahnhof von Kyoto ist ein avangardistisch-futuristisches Meisterwerk seiner Zeit, das in der Bevölkerung neben Begeisterung auch auf grosse Kritik stiess, weil seine Architektur einen zu grossem Gegensatz zum Rest der Stadt bilde.
Japanische Küche
Ich liebe die japanische Küche: obwohl die Hotel Frühstücks-Buffets auch internationale Gerichte zur Auswahl hatten, genoss ich schon Morgens Miso-Suppe, Reis und Algen, dazu Fisch und all die süss-sauer eingelegten Gemüsestücke, inkl. Ingwer.
Und natürlich Sushi und Sashimi.
Innenräume von einem Teil des alten Kaiserpalastes in Koyto.
9. Tag
Kyoto: kleine Wanderung vom Jingo-Ji Tempel zum Adashino-Nenbutsuji mit mehr als 8000 kleinen Steinfiguren und -Laternen. Weiter durch einen Bambushain zum Arashiyama (Anlage mit Tempeln, Schreinen und Bambuswald). Nachmittags Besuch des Tenryu-ji (buddhistischer Tempel, gebaut 1339 mit schöner Teich-Gartenanlage) Seit 1994 UNESCO Kulturerbe.
10. Tag
Busfahrt ab Kyoto auf das bewaldetet Hochplateau des Berges Koyosan. 1000 jähriger Zedernwald, wo 53 Klöster liegen. Buddhistischer Kongobuji-Tempel mit grösstem Steingarten Japans und grosse Stupa. Die einzigartige Mischung aus Gelassenheit, Stille, Disziplin und Aesthetik ist eindrucksvoll. Wanderung durch den grössten Friedhof Japans. Übernachtung und vegetarisches Abendessen im Kloster.
im Zen Kloster
Im Zen Kloster, wo wir übernachtet haben, erlebten wir die japanische Gründlichkeit und Reinlichkeit: Schuhe vor der Eingangstür zurücklassen, dann Finken für diverse Zimmer, dann spezielle Schlappen auf der Toilette: immer und überall ganz exakt nach Vorschrift wechseln..
Die Übernachtung im Kloster zeigte uns auch, wie es sich als Mönch so lebt: aufs Minimum reduzierte Menge und Vielfalt an Nahrung, eiskalte Schlafstätte, wenig eiskaltes Wasser für die Hygiene, dafür viele Regeln, welche Schuhe in welchem Raum erlaubt sind. Man muss sich unbedingt daran erinnern, die Schuhe an der Türschwelle zu wechseln, was gar nicht so einfach ist.
Wunderschöner Garten nach Zen (=Meditation) Buddhismus: Ruhe, Stille, Ordnung, so wenig Elemente darin wie möglich, um die Meditation zu fördern.
Wanderung durch den grössten Friedhof Japans, wo man die eigenartigsten Grabsteine findet: sie repräsentieren meistens die Firma, welcher sich der verstorbene Arbeitnehmer ein Leben lang verpflichtet fühlte, oder sonst etwas, das ihm sehr lieb war. Die Menschen sind sehr loyal zu ihrem Arbeitgeber und dessen Firma.
Grab mit Rakete Grab mit Tasse
11. Tag
via Osaka nach Hiroshima.
Osaka: Besuch des Freilichtmuseums (japan. Ballenberg, aber nie so gut wie Ballenberg).
Fahrt mit dem Superschnellzug Shinkansen von Nozomi nach Hiroshima.
12. Tag
Fahrt zur Insel Miyajima mit malerischem Schrein und rotem Riesen Torii, das bei Flut im Wasser steht (eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Japans).
Itsukushima Schrein und Volkskunde-Museum.
In Hiroshima Besuch des Friedensparks und des Atombomben-Museums und der Memorials.
zahme Rehe überall Der Schrein
Fahrt mit dem Superschnellzug Shinkansen von Nozomi nach Hiroshima.
Hiroshima mit Atombomben-Museum, Friedenspark und Memorials.
Im Museum war es sehr eindrücklich, furchteinflössend und schrecklich. Die Auswirkungen des Bombenangriffs waren grauenhaft.
Im Friedenspark hangen Tausende von kleinen, bunten Papier-Kranichen, die Kinder gefaltet haben im Wunsch, ein solches Ereignis möge sich nie mehr wiederholen.
Der Park ist so angelegt, dass das Friedensdenkmal, der Friedensteich, die Friedensflamme, der Kenotaph (symbolisches Grabmal für alle Verstorbenen), das Friedensmuseum, der Brunnen der Gebete, die Statue von Mutter und Kind im Sturm und neuerdings auch die Tore des Friedens mittig auf einer Linie liegen, wobei der Kenotaph das Zentrum bildet. Es ergibt sich vom Friedensdenkmal aus eine durchgängige Sichtachse in ebenjener Reihenfolge.
Hiroshima wurde am 6. August 1945 um 8:16 Uhr Ortszeit durch die US-amerikanische Uran-Atombombe „Little Boy“ zerstört.
Memorial-Park mit dem Kenotaph vor dem Atombomben -Museum Blick von Hotel aus auf Anlage des Memorial-Parks
Friedlicher Innenhof
13. Tag
Fahrt ins hügelige Landesinnere, durch schmucke Bauerndörfer und Reisterrassen nach Hofu. In Hofu Besichtigung des Mori-Hauses mit malerischem Garten. Hofu Tenmangu-Schrein und Rurikiji-Tempel mit 5 stöckiger Pagode. Weiterfahrt zum Yuda Spa mit japan. Badefreuden im Onsen, Übernachtung im Ryokan mit typisch japanischem Nachtessen mit vielen Gängen. Wir knieten am Boden und waren japan. gekleidet.
Die Mori waren der mächtigste und einflussreichste Familien-Clan des west. Honshu seit dem 12. Jahrhundert. Sie haben viele Kriege geführt und gewonnen. Sie gründeten die Stadt Hiroshima und hatten 9 Provinzen unter ihrer Macht.
- Tag
Fahrt nach Hagi, unterwegs Bummel durch das historische Städtchen Tsuwano (auch Klein-Kyoto geannnt) mit Taikodani-Inari-Schrein mit 1045 Torii. Am Nachmittag Besuch eines Samurai-Hauses und einer historischen Residenz eines reichen Kaufmanns. Übernachtung und japan. Essen im Ryokan
Wir bekamen ein sehr traditionelles japanisches Nachtessen, wie es sich die gehobene Klasse leisten konnte/kann. Dabei war auch der Kugelfisch und ander teure Sachen. Für jede Spezialität gab es ein handgetöpfertes Schälchen. Allein der Anblick war schon eine Augenweide und geschmacklich war alles eine Gaumenfreude, ausser der Kugelfisch, den ich persönlich nicht mochte.
Besuch des Tikoji-Tempels und von Töpferwerkstätten, wo seit 300 Jahren vor allem Geschirr für Teezeremonien hergestellt wird. Fahrt entlang der west. Küste nach Matsue: Malerische Buchten, mit Kiefern bewachsene Inselchen und Fischerdörfer.
16. Tag
Tag Fahrt nach Izumo, wo einer der ältesten und heiligsten Schreine steht . Besichtigung des Adachi Museums mit preisgekröntem Garten.
Diese Sanddünen an der Küste des japan. Meeres sind einmalig in Japan. Es werden auch Kamelritte angeboten. Die Sanddünen sind ein besonderes Schutzgebiet des Sanin-Kaigan-Nationalparks. Sie erstrecken sich über 2,4 km in Nord-Süd-Richtung und 16 km von Ost nach West.
18. Tag
Fahrt nach Shigaraki, wo sich das einzigartige, von Architekt Ieoh Ming Pei gebaute Miho-Musem mit einer weltbekannten Sammlung befindet. In Auftrag gegeben und finanziert von einer Mutter und ihrer Tochter, zwei sehr erfolg-und finanzreichen Frauen. Am Nachmittag weitere Besichtigungen in Kyoto (Byodo-in und Teezeremonie). Typisches Kyoto Kaiseki Ryori Abendessen.
Eingang zur Parkanlage Brücke, die zum Miho-Museum führt
Das Museum liegt in einer Naturschutz-Zone. Die Bewilligung gab es nur unter der Bedingung, dass das ganze möglichst unsichtbar gemacht, sprich in den Berg hinein gebaut wurde. So sind nur Glaskonstruktion beim Eingang und zuführende Brücke sichtbar. Ein langer Tunnel führt zum Areal.
19. Tag
Alte Kaiserstadt Nara. Besichtigung des Todaji, des grössten Holzbauwerk der Welt, des Kasuga-Shinto-Shreins (gebaut im 7. Jahrhundert) und des Horyuji. Dieser Tempel aus 7. Jahrhundert gilt als das ältestes Holzbauwerk der Welt (jedenfalls in dieser Grösse) und wurde noch nie von Feuer zerstört. Danach Fahrt nach Osaka, der Handels-und Industrie-Metropole Japans.
Ukai=Traditioneller Fischfang mit Hilfe von gezähmten Kormoranen: Die Vögel tauchen nach Fischen, was ihrer normalen Lebensweise entspricht. Durch Ringe oder Schnüre am Hals kurz über dem Rumpf werden sie am Verschlucken größerer Beute gehindert, die sie ihrem Besitzer überlassen müssen. Gejagt wird vorwiegend nachts mit Laternen am Boot, um die Fische anzuziehen.
An einem traditionellen Reiterfest, wo es um Geschicklichkeit ging und sich alle Teilnehmer in den traditionellen Kostümen ihrer Vorfahren zeigen mussten, gelang es Ernst, gerade in dem Moment ein Foto vom Pfeil zu machen, wo dieser auf die Holztafel aufschlug.
Weitere Eindrücke:
Eine Legende besagt, dass vor langer Zeit ein junger Mann aus China auf die Insel (Japan) kam und Japan «gründete». Ihm ist in einem Park eine Gedenkstätte mit mehreren Statuen gewidmet.
filigrane Töpferei eine Shinto Gedenkstätte mit Torii
privater Schrein Dekoration?
grosse Glocke
edle Porzellanvasen grösste Glocke Japans
Ende der Reise