2012
geb. 1975
Marc Bauer gehört zu den anerkanntesten Schweizer Künstlern der Gegenwart. Die Zeichnung ist das primäre Medium des in Genf geborenen Künstlers. Aus Zeichnungen, Film und Fotografien, manchmal kombiniert mit Texten, erschafft er Installationen, die zusammen eine Erzählung ergeben. Als Vorlage für die Zeichnungen dienen oftmals Bilder, die allgemein bekannt und diffus im Unbewussten vorhanden sind, z.B. historischer Ereignisse oder Porträts. Diese zeichnet er jedoch nicht ab, sondern wiedergibt sie aus der Erinnerung, wodurch, verstärkt durch den mit Radieren erzielten verwischten Effekt, manchmal skizzenartige, oft bruchstückhafte, diffuse Bilder entstehen, die sich mit dem Zeitgeschehen befassen, mit historischen und aktuellen Ereignissen. Seine Arbeit beinhaltet mehrheitlich schwarz-weisse Kohlezeichnungen, manchmal kombiniert mit farbigen Elementen oder Malerei. Er lebt in Berlin und Zürich.
Pope (2007)
Ein Teil des Werks «Sphinx, 1931, 1935 – 46» (2014)