1908 – 2009
Der Architekt, Bildhauer und abstrakte Maler war ein herausragender Vertreter der Gegenstandslosen Malerei in Deutschland. Der Sohn des Malers Willi Geiger war zunächst als Architekt tätig. Das autodidaktische Studium der Malerei begann er ab 1940 an der Ostfront während des 2. Weltkriegs, worauf er als Kriegsmaler eingesetzt wurde. In seinem Lebenswerk beschäftigte sich Geiger in erster Linie mit dem Thema ‹Farbe›, wobei es ihm um konsequente Reduktion und Klarheit ging. In den 1950er Jahren erlangte er Bekanntheit durch die intensive Auseinandersetzung mit der Farbe Rot, der er durch ihre stimulierende Fähigkeit eine machtvolle Funktion zuschrieb. Einfache geometrische Formen, leuchtende Farben und starke Kontraste sind Merkmale seiner Ölbilder, Siebdrucke und Aquarelle.
Konkav gerundet, München (1973)
Rote Trombe (mit Florian Geiger, 1985)
U-Bahnhof Machtlfinger Strasse, München (1989)
Zweiteiliges Objekt, U-Bahnhof Machtlfinger Strasse, München (1989)