Lebenszeit: ca. 1266 – 1337
Italienischer Maler und Baumeister
Bekannt als Giotto.
Er wird oft auch der Gotik zugehörig eingeordnet, aber er gilt als der einflussreiche Wegbereiter für die italienische Renaissance. Seine Gemälde sind also eher bei Frührenaissance einzuordnen. Er löst sich von den Maltraditionen des Mittelalters, weil er in seinen Gemälden die Dreidimensionalität antönt und somit ein Verständnis für Räumlichkeit zeigt. Damit überwindet er die Flachheit der byzantinischen Kunst.
Höhepunkt seines Werkes sind die Fresken zum Jüngsten Gericht in der Scrovegni Kapelle in Padua.
Laut historischen Angaben wurde Giotto als ein im Zeichnen begabter Hirtenjunge vom Maler Giovanni Cimabue entdeckt und gefördert.
Giotto war mit dem italienischen Schriftsteller/Philosoph Dante Alighieri (1265-1321) befreundet. Dante ist der Autor der weltberühmten «Göttlichen Kommödie» (Comedia divina), die er in alt-italienisch anstatt Latein verfasste. Damit erhob Dante Alighieri das Italienisch zur Literatur-Sprache.
Giotto di Bondone, Fresken in der Scrovegni Kappelle in Padua
Der hl. Franziskus predigt vor Papst Honorius III., 1295
Detail aus «Paradies» von Dante Alighieri (1265-1321), Bild von ca. 1336
Die Krönung der Jungfrau (Detail aus dem Mittelpanel des Polyptych)
Polyptych: Krönung der hl. Jungfrau
Joachim unter den Hirten
Allegorie des Gehorsams
Der Hl. Franziskus predigt den Vögeln
Die Anbetung durch die Könige